Allgemeine Geschäftsbedingungen für Lieferanten (AGB-LIEF)

der Futura Solutions GmbH für die Nutzung von myFUTURA®

 

1.      Gegenstand der Bedingungen

Die Futura Solutions GmbH (im Weiteren ‚Futura Solutions’ genannt) entwickelt und betreibt die Cloud-basierte Standard-Softwarelösung myFUTURA®, die als sogenannter Cloud-Service Einkäufern sowie Dienstleistern, Partnern und über das Internet mittels eines Browsers bereitgestellt wird, damit diese vernetzt zusammenzuarbeiten und mit dieser technischen Kommunikationsbasis – im weitesten Sinne – Informationen und Dokumente (im Weiteren ‚Informationen‘ genannt) gegenseitig austauschen können.

Diese Allgemeine Geschäftsbedingungen bauen auf den Allgemeine Nutzungsbedingungen auf, ergänzen diese und regeln vertragliche Aspekte bei der Nutzung durch Lieferanten bzw. Bieter (im Folgenden ‚Kunde‘ genannt).

2.      Bestellungen und Zahlungsbedingungen

Für das Abgeben von Angeboten über myFUTURA® ist gemäß der jeweils aktuellen Preisliste eine Nutzungs- bzw. Transaktionsgebühr in Form von LVUnits fällig.

Das durch eine LVUnits-Bestellung erworbene Guthaben hat auf dem internen Konto des Kunden eine Gültigkeit von 365 Tagen. Danach verfällt dieses automatisch. Es sei denn, dass es innerhalb der 365 Tage eine Kontobewegung (Abbuchung durch Aktivieren, Vergabe-Gutschrift, Hinzukaufen) gab.

Bei der Eintragung der Firmendaten im System ist durch ‚Kunde‘ unbedingt darauf zu achten, dass die Rechnungsadresse und die Firmierung korrekt geschrieben sind. In dem Fall, dass es aufgrund von falschen oder nicht vollständigen Eingaben von ‚Kunde‘ zu einem Mehraufwand für ‚Futura Solutions‘ kommt, ist ‚Futura Solutions‘ berechtigt, zusätzlich eine Bearbeitungsgebühr zu verlangen.

Der Rechnungsbetrag ist jeweils unmittelbar ohne Abzug fällig und muss auf dem in der Rechnung angegebenen Konto gutgeschrieben werden. Alle Überweisungsgebühren gehen zu Lasten von ‚Kunde‘.

3.      Ausschluss und Einwendungen

Erhebt ‚Kunde‘ Einwendungen gegen die Höhe der in Rechnung gestellten nutzungsabhängigen Preise für Leistungen von myFUTURA®, so hat er dies innerhalb von vier (4) Wochen nach Zugang der Rechnung schriftlich anzuzeigen. Die Unterlassung rechtzeitiger Einwendungen gilt als Genehmigung. Gesetzliche Ansprüche von ‚Kunde‘ bei begründeten Einwendungen nach Fristablauf bleiben unberührt.

4.      Änderung der AGB, der Leistungsbeschreibung und der Preise

Änderungen dieser Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Cloud-Service myFUTURA® werden ‚Lieferant‘ über myFUTURA® mitgeteilt. Bei einer Änderung muss das entspreche Dokument erneut bestätigt bzw. zur Kenntnis genommen werden.

5.      Verzug

Bei Zahlungsverzug von ‚Kunde‘ von mehr als zehn (10) Tagen wird der Zugang zu myFUTURA® automatisch durch ‚Futura Solutions‘ gesperrt. Bei einem Zahlungseingang danach erfolgt die Entsperrung einen Tag nach Zahlungseingang.

6.      Schlussbestimmungen

Diese Allgemeine Geschäftsbedingungen gelten in Rechten und Pflichten auch für alle Rechtsnachfolger der Parteien.

a.      Änderungen, Ergänzungen, Erklärungen, Mitteilung, Nachträge und notwendige Zustimmungserklärungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Mündliche Nebenabreden wurden nicht getroffen.

b.      Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist der Sitz der Futura Solutions GmbH.

Sollte eine Bestimmung dieser Bedingungen unwirksam sein oder werden, oder sollte diese eine Lücke enthalten, so bleiben die übrigen Bestimmungen unberührt. An Stelle der unwirksamen Bestimmung gilt dann eine wirksame Bestimmung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt, das Gleiche gilt im Fall einer Lücke.

 

Futura Solutions GmbH, Wiesbaden, Deutschland (Stand: 09. September 2020)